Ernst Höbel GmbH
Bauunternehmen
Gewerbepark-Fürgen 9-11
87674 Immenhofen
Telefon +49 83 42 – 96 80 – 100
Fax +49 83 42 – 96 80 – 101
info@ernst-hoebel.de
Geschäftszeiten:
Mo. bis Do. 8.00 – 17.00 Uhr
Fr. 8.00 – 12.00 Uhr
Auch wir haben Gefallen am Naturbaustoff Holz gefunden. Vom kleinen Carport bis zur großen Industriehalle – wir bauen mit Holz alles, was sich unsere Kunden wünschen. Dachstühle und Gauben, Zäune und Terrassen gehören natürlich auch zum Programm.
Mit unserer eigenen Zimmererei bieten wir umfassende Leistungen.
Nehmen Sie Kontakt mit unserem Holzbau auf:
Unser Team von Höbel Holzbau hat sich etwas Besonderes einfallen lassen: schnell aufbaubare Buden, die nicht nur praktisch, sondern auch optisch überzeugen.
Ursprünglich für die Weihnachtszeit entwickelt, lassen sich die Buden natürlich flexibel einsetzen – im Outdoor-Einsatz immer wettergeschützt:
Dank cleverer Konstruktion lassen sich diese Buden in weniger als vier Minuten aufbauen. Ob für Märkte aller Art, Aktionen oder spontane Einsätze – sie sind die perfekte Lösung für jede Gelegenheit. Funktionalität und Ästhetik gehen dabei Hand in Hand, wie die ersten erfolgreichen Einsätze bereits beweisen.
Sie brauchen auch eine solche Bude? Gleich das Angebot bei unserem Holzbau anfragen!
Die alte Halle war den wachsenden Anforderungen einfach nicht mehr gewachsen. Rund 800 Quadratmeter Grundfläche sollte die neue Halle bieten.
„Wir arbeiten im Tief- und Erdbau mit der Firma Höbel bereits sehr gut zusammen, daher war es eine leichte Entscheidung, Höbel auch mit dem Bau unserer Halle zu beauftragen“, erzählt Bauherr Alfred Mayrock. „Die Planung war bereits genehmigt – und dann ging alles Schlag auf Schlag. Den Erdbau haben wir noch selbst gemacht. Den rechtzeitig fertigzubringen war der einzige Stress, den ich hatte – ab dann lief alles ganz entspannt.“
Die Planungsabteilung der Firma Höbel übernahm die Planung für die Statik und organisierte Bodengutachten, der Hochbau betonierte die Fundamente. Dach und Fassade der Halle bestehen aus Sandwich-Paneelen. Markus Ponzer, verantwortlicher Bauleiter im Holzbau, erklärt: „Um den Kunden bei der Wahl der Farben zu unterstützen, zeigen wir Bilder und Muster und geben Empfehlungen. Die ausgezeichnete Wärmedämmung, die hohe Stabilität und die einfache, schnelle Montage machen das Sandwich-Paneel zu einer ökonomischen Alternative zur mehrschaligen Bauweise. Auch die Anforderungen an den Schallschutz werden damit erfüllt.“
Sechs massive Holzbinder mit einer Länge von 20 m und einem Gewicht von ca. 3,7 to überspannen die Halle und tragen das Dach. Fünf Sektionaltore mit einer Breite von 5 m und ebenso hoch gewähren Zufahrt. „Die Flexibilität der Bauleitung war toll. Ich war von den großen Toren in der neuen Halle begeistert und wollte das auch im Bestandsgebäude haben. Das wurde ohne große Umstände einfach umgesetzt!“, so Mayrock begeistert.
In 5 Monaten waren die Holzbau-Leistungen beendet und die Halle stand. „Ich war tagsüber ja nie auf der Baustelle – ich kam abends heim und habe gestaunt, wie weit sie jeden Tag gekommen sind. Man hat trotzdem alle Fragen oder Details mit mir abgesprochen. Die Kommunikation lief ganz unkompliziert über das Telefon.“
Die Elektrik und eine PV-Anlage auf dem Dach wurden von Partnerbetrieben umgesetzt.
„Ich habe mich ja gar nicht groß drum gekümmert, was das für eine Halle wird. Ich dachte, das wird ein besserer Stadel“, lacht Mayrock. „Aber das, was wir jetzt hier haben, das ist einfach toll! Wir planen schon ein neues Projekt, eine Werkstatt mit Bürogebäude und Einliegerwohnung – die wird natürlich auch wieder Höbel bauen.“
Die denkmalgeschützte Villa Maria in der Kurfürstenstraße zählt zu den architektonischen Juwelen Marktoberdorfs. Nun hat die Holzbau-Abteilung der Ernst Höbel GmbH die markanten Giebelelemente der historischen Villa mit großem handwerklichem Feingefühl denkmalgerecht restauriert und damit ein wichtiges Stück Stadtbild erhalten. Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie moderne Handwerkskunst und behutsamer Denkmalschutz Hand in Hand gehen können.
Die 1897 errichtete Villa Maria ist ein herausragendes Beispiel für den spätgründerzeitlichen Historismus. Thomas Linsmayer erbte 2023 das Gebäude, das sich bereits über 100 Jahre im Besitz derselben Familie befindet. „Mir ist es wichtig, dass Häuser, die so prägend für eine Stadtsilhouette sind wie die Villa Maria mit ihrer exponierten Lage, erhalten werden“, betont Linsmayer. Also tat der begeisterte Kunsthistoriker etwas, was wohl nur wenige Bauherren vor einer Sanierung freiwillig tun: Er ließ das Haus in die Denkmalliste eintragen. „Das Landesamt war begeistert!“
Seit 2024 steht die Villa offiziell unter Denkmalschutz. Mit ihrem charakteristischen Halbwalmdach, dem rustizierten Erdgeschoss und den Fachwerkelementen im Schweizerhaus-Stil gilt sie als architektonisches Zeitzeugnis der späten Gründerzeit. Besonders der verzierte Giebel prägte über Jahrzehnte hinweg das Bild. Er war jedoch in Teilen stark sanierungsbedürftig oder – wie im Falle des Sonnenrads im Ziergebälk – gar nicht mehr vorhanden.
„Die Besonderheit waren die Art und Form der Verzierungen“, erklärt Martin Filser, Bauleiter der Firma HÖBEL. „Diese mussten wir mit modernen Maschinen und in Handarbeit möglichst detailgetreu wiederherstellen.“ Nach intensiver Abstimmung mit der Denkmalbehörde wurden die beschädigten Holzteile exakt rekonstruiert, traditionelle Verbindungstechniken eingesetzt und witterungsbeständige Materialien verwendet – alles im Sinne des Originals. „Die Abstimmung lief sehr gut, wir bekamen eine Freigabe für die Erhaltungsmaßnahmen mit klaren Vorgaben zur Umsetzung. An der historischen Holzkonstruktion durften wir nur die schadhaften Bereiche austauschen und fehlende ergänzen – nicht die gesamte Konstruktion austauschen.“ Jede Maßnahme wurde sorgfältig geplant, dokumentiert und so umgesetzt, dass der historische Charakter des Gebäudes vollständig erhalten blieb.
Linsmayer berichtet begeistert: „Als das Gerüst stand, konnte man sich die Schnitzereien endlich aus der Nähe anschauen – aufgrund der Lage des Gebäudes war das bisher nicht möglich. Die Zierräder und Zapfen sind unglaublich detailliert und aufwändig gemacht.“ Besonders stolz ist das Team auf die in Handarbeit gedrechselten Zierzapfen und das vollständig neu gefertigte Sonnenrad. Linsmayer bestätigt: „Man merkt, wie professionell und handwerklich talentiert die Mitarbeiter sind. Die Westseite wurde ganz hervorragend neu geschnitzt! Wir werden auch in den nächsten Jahren immer wieder mit HÖBEL zusammenarbeiten – als nächstes stehen die Verzierungen auf der Ostseite an. Aber eins nach dem anderen!“
Mit der Sanierung der Giebelelemente zeigt die Firma HÖBEL, wie wichtig gutes Handwerk für den Erhalt historischer Bausubstanz ist, und trägt dazu bei, dass die Villa Maria auch künftig in alter Schönheit erstrahlen kann – als eines der städtebaulichen Aushängeschilder Marktoberdorfs.