Referenzprojekt Rösle

Komplexes Großprojekt erfolgreich fertiggestellt –

HÖBEL baut schlüsselfertig für Rösle in Marktoberdorf

Eine neue Logistikhalle mit teilweise automatisiertem Warensystem, neue Büroräume, ein neues Outlet über zwei Stockwerke und eine Koch- und Grillschule mit genügend Platz für Events und Händlerschulungen – im Mai 2022 war der Spatenstich für das Großprojekt. Im Februar 2024 übergab Generalunternehmer HÖBEL den schlüsselfertigen Bau an die Gebrüder RÖSLE KG.

Die HP Bauconsult GmbH aus der HÖBEL-Gruppe war von der Ausführungsplanung über Abbrucharbeiten, Roh- und Tiefbau bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe des Projekts verantwortlich. Henning Klempp, RÖSLE-Geschäftsführer sagt dazu: „Die Rösle Gruppe arbeitet schon seit Jahren mit der Fa. Höbel bei verschiedenen Projekten. Aufgrund der daraus resultierenden positiven Erfahrungen war Höbel einer der ersten Ansprechpartner für dieses neue Großprojekt.

Der Generalplaner findet die ideale Umsetzung

Franz Reich ist Projektleiter des komplexen Vorhabens. „Unsere Verantwortung als Generalplaner ist, dass das Projekt am Ende alle gesetzlichen und genehmigungsrechtlichen Vorgaben und bautechnischen Normen erfüllt. Gleichzeitig suchen wir immer nach der technisch und wirtschaftlich besten Ausführung für den Bauherren.“.

Komplexe Koordination zwischen Fachplanern

Für die Ausführungsplanung werden Informationen und Anforderungen des Bauherrn eingeholt, in Pläne eingearbeitet und an die Fachplaner weitergegeben. „Wir haben zwischen Elektro-, Brandschutz-, Heizung-, Sanitär- und Lüftungsplanern koordiniert, gleichzeitig waren auch Raumakustik- und Logistikplaner sowie ein Innenarchitekt sowie Ladenbauer für die Büro- und Verkaufsräume beteiligt.“ Dafür arbeitet HÖBEL mit einer modernen, cloudbasierten Plattform. Darin werden für alle Beteiligten zugänglich Pläne abgelegt, das Mängelmanagement organisiert, Bautagebuch geführt und Nachträge verwaltet.

Vorbereitung effektiver Entscheidungen als Aufgabe

Die Rösle-Geschäftsführer Henning Klempp und Heinz-Uwe Vogel waren auf Bauherren-Seite für das Projekt verantwortlich. „Das ist natürlich eine enorme Belastung zusätzlich zum Arbeitsalltag. Jede Besprechung nimmt Zeit weg, die eigentlich nicht da ist. Daher versuchen wir, die größte Komplexität des Vorhabens abzufangen. Wir erarbeiten verschiedene Möglichkeiten und ihre Vor- und Nachteile, so dass der Bauherr möglichst effektiv eine informierte Entscheidung treffen kann“, so Projektleiter Franz Reich.

Henning Klempp zeigt sich sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit: „Wenn es unterschiedliche Meinungen gab, was bei so einem Großprojekt völlig normal ist, wurden diese partnerschaftlich ausdiskutiert und eine Lösung gefunden. Dabei war es HÖBEL immer wichtig, uns abzuholen und die Dinge gemeinsam anzugehen.“

Individuelle Lösungen

Ein Herzstück des Projekts, das aufgrund massiver Belastung höchste Anforderungen erfüllen muss, ist die 2.800 m² große Bodenplatte der Logistikhalle. „Statt normaler Fugen haben wir dem Bauherrn spezielle wellenförmige Stahlprofile empfohlen. Diese ermöglichen eine vibrationsfreie, gleitende Überfahrt der Flurförderfahrzeuge bei permanentem Kontakt der Räder mit dem Betonboden und verlängern die Lebensdauer der Bodenplatte.“

Auch für den Bodenbelag des Outlets schuf man eine individualisierte Lösung: „Wir haben Referenzobjekte ausfindig gemacht und besichtigt, um die richtige Art des Bodens zu finden und dann unsere Planungen entsprechen angepasst. So konnten wir den Wunsch des Bauherrn nach dem ‚Industrie-Touch‘ im Outlet erfüllen. Der nachträgliche Einbau eines Windfangs erforderte die Podest-Verkürzung einer Treppe, um Laufwege zu erhalten. Es ist unsere Aufgabe, diese Herausforderungen zu klären.“

Laufender Logistikbetrieb als Herausforderung

Eine besondere Herausforderung war, dass der Logistikbetrieb im Bestand durchgehend weiterlaufen musste, auch während die neue Halle an den Bestand angebunden wurde. Der alte Shop wurde möglichst lang weiter betrieben und erst abgerissen, als das neue Gebäude bereits stand, um dort Parkplätze für Mitarbeiter und Shopbesucher entstehen zu lassen.  Dazu kamen die alltäglichen Probleme: „Natürlich sind Bestandsleitungen da, die man beachten muss. Und natürlich ist da eine Fernwärmeleitung nicht auf der Lage wie im Plan angegeben. Aber das ist der Alltag – mit diesen Problemen muss man umgehen und sie zu lösen. Dafür sind wir da.“

Nachhaltigkeit im Betrieb

In puncto Nachhaltigkeit stehen innovative Technologien und Ressourcenmanagement im Fokus. Das gesamte Gebäude wird über eine Grundwasserwärmepumpe über einen eigenen Förderbrunnen beheizt und gekühlt. Den Strombedarf für Pumpe, Elektro-Tankstellen und Gebäude deckt eine PV-Anlage auf dem Hallendach ab.

Die Integration erneuerbarer Energiequellen ist ein entscheidender Schritt zur Minimierung des ökologischen Fußabdrucks und zur Förderung einer nachhaltigen Energieversorgung.

 Von der Wehmut zur Vorfreude

„Als die ersten grünen Höbel-Maschinen im Jahr 2022 mit dem Rückbau und Abbruch der alten Gebäude begannen, war schon etwas Wehmut vorhanden. Rösle ist dort über die Jahre ja gewachsen.“, so Klempp. „Doch dann überwog die Aufbruchsstimmung – und der Moment als ich zum ersten Mal auf der Dachterrasse der neuen Grill- und Kochschule stand, war etwas ganz Besonderes. Diese Lokation wird einzigartig in unserer Branche sein. Auch die Zusammenarbeit bei diesem Projekt hat uns wieder bestätigt, dass HÖBEL die erste Adresse für uns ist!“

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Bilder des Shops, der Ausstellung und der Showküche mit freundlicher Genehmigung von R&S Mayer Hotel und Objekt GmbH

HÖBEL-Projektleiter Schlüsselfertigbau Franz Reich (links) und RÖSLE-Geschäftsführer Henning Klempp (rechts) in der neuen Show-Küche